Pressestimmen
Talfahrt am Bau Handwerkspräsident fordert Krisenrunde
Die Bauwirtschaft ist in einer Krise. Das Handwerk fordert nun ein „Aufbruchssignal“ von der Politik und einen Fahrplan, damit sich die Lage stabilisiert.
Berliner Zeitung vom 03.08.2023 - Dpa
Berlin -Angesichts der Talfahrt in der Bauwirtschaft fordert Handwerkspräsident Jörg Dittrich einen Krisengipfel. Er sagt der Deutschen Presse-Agentur: „Wir brauchen eine Krisenrunde zum Bau , einen Bau -Krisengipfel. Dass der Bau ein Tal durchschreiten wird, ist mit Blick auf den dramatischen Rückgang bei den Baugenehmigungen in den vergangenen Monaten wohl nicht mehr gänzlich abzuwenden. Umso dringender ist es, sich zusammenzusetzen und über Maßnahmen zu sprechen, damit wir nicht zu lange im Tal unterwegs sind. Es braucht das Aufbruchssignal, dass wir die Talsohle schnell hinter uns lassen wollen.“
Berlins größte soziale Frage
Politik muss dem Wohnungsbau wieder Leben einhauchen
Tagesspiegel vom 24.07.2023 von Markus Voigt
Es ist ein Drama: In der vielleicht größten sozialen Frage unserer Zeit treten wir auf der Stelle. Der Wohnungsbau in Deutschland kommt nicht vom Fleck. Statt der von der Bundesregierung angestrebten 400.000 neuen Wohnungen werden wir im laufenden Jahr wohl weniger als die Hälfte schaffen.
Warum Berlin wieder eine Infobox braucht
In Mitte müssen fünf wichtige Aufgaben gelöst werden, schreibt Baustadtrat Ephraim Gothe
Berliner Morgenpost vom 23.07.2023 von Ephraim Gothe (SPD), Stadtrat für Stadtentwicklung in Mitte
Berlin In den zwei Jahrzehnten nach der Wende stand kein Stadtteil mehr im Fokus grundlegender Planungen , öffentlicher Debatten und beeindruckender Baustellen als der Bereich zwischen dem Potsdamer und Leipziger Platz und dem neuen Regierungsviertel im Spreebogen . Wie eine Perlenkette reihen sich heute entlang des ehemaligen Mauerverlaufs zwischen Ost und West Europacity, Hauptbahnhof, Humboldthafen, Kanzleramt , Reichstag, Pariser Platz, der Potsdamer Platz inklusive des unterirdischen Regionalbahnhofs bis zum grandiosen Gleisdreieckpark zwischen Schöneberg und Kreuzberg.
Die Ruine der Franziskaner- Klosterkirche als Müllplatz
Berliner Geschichte im Müll
Berliner-Woche.de vom 22.07.2023 von Jörg Simon
Die Franziskaner- Klosterkirche in Mitte als Zeugnis der Geschichte der Stadt, ca 750 Jahre alt, im 2. Weltkrieg zerbombt und als Ruine erhalten, verkommt immer mehr. Nun sollte man meinen, dass den Berlinern und deren Verwaltung Denkmalschutz und Denkmalpflege am Herzen liegt. Doch der Autor hat mittlerweile daran viele Zweifel. Sei es Luisenstädtischer Kanal mit dem Engelbecken, die Friedhöfe, zahllose kleinere und größere Denkmäler jeglicher Art (Gebäude, Statuen, Gartendenkmale u.s.w.) dienen als Mülleimer, Toilette, dilettierenden Schmierfinken und als Drogenkonsumplatz oder Schlafplatz für Obdachlose. Das ist ein harter Vorwurf, doch wer durch die Stadt mit offenen Augen geht, und es bemerken will, der sieht es.
Politik muss dem Wohnungsbau wieder Leben einhauchen
Tagesspiegel.de vom 20.07.2023 von Markus Voigt
Es ist ein Drama: In der vielleicht größten sozialen Frage unserer Zeit treten wir auf der Stelle. Der Wohnungsbau in Deutschland kommt nicht vom Fleck. Die Politik hinkt allen selbstgesteckten Zielen meilenweit hinterher. Statt der von der Bundesregierung avisierten 400.000 neuen Wohnungen werden wir im laufenden Jahr wohl allenfalls etwas mehr als die Hälfte schaffen.