Gesellschaft Historisches Berlin e.V. - AKTUELL

AUSGABE 2025 - NR. 5
Berlin, den 26.08.2025

Rück- und Ausblick

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde des Historischen Berlins,

Grüße von unterwegs und ein Tag im Rheingau
Besuch von Gerhard Hoya auf dem Musikfestival im Rheingau

Das Baudenkmal Kloster Eberbach als Kulturerbe erhalten
Altes in Würde bewahren und pflegen Neues in Behutsamkeit zulassen und entwickeln

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Foto: Fritz Geller-Grimm, CC BY-SA 2.5 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5>, via Wikimedia Commons

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Basilika

Nach vier Jahren Bauzeit - und damit ein knappes Jahr früher als vorgesehen - konnten die umfangreichen Arbeiten in der fast 900 Jahre alten Klosterkirche Ende 2022 fertig gestellt werden.

Ostflügel

Die Sanierung des romanisch errichteten und gotisch umgebauten Ostflügels mit Mönchsdormitorium, Cabinet Keller und Kapitelsaal ist der letzte große Bauabschnitt der seit 1986 laufenden Generalsanierung des Klosters. Ziel ist neben der Sicherung der historischen Bausubstanz bzw. der Restaurierung und Konservierung der Räume auch die Anpassung der Gebäudeteile auf die heutige Nutzung. Der Gesamteindruck bleibt dabei erhalten.

Mit freundlichen Grüßen

Gerhard Hoya
Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft Historisches Berlin e. V.

 


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ghbWir freuen uns immer über neue Mitglieder, die sich mit uns engagieren oder uns unterstützen. Bei uns arbeiten Fachleute und Stadtinteressierte zusammen. Kommen Sie zu unseren Veranstaltungen, Führungen und Vorträgen, um sich über die aktuelle Stadtentwicklung oder die Baugeschichte Berlins zu informieren. Als Mitglied erhalten Sie unsere vierteljährlich erscheinenden Mitteilungen.

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Veranstaltungen

Das historische Regierungsviertel an der Wilhelmstraße

ministerium fuer landwirtschaftStadtführung am Tag des Offenen Denkmals
Mit Wolfram Giese und Horst Serwene

Wann: 13. September 2025 um 14:00 Uhr
Treff: Hotel Adlon Ecke Wilhelmstraße

Die Wilhelmstr. war ca. 100 Jahre (1850-1945) das Regierungszentrum Preußens und des Deutschen Reiches. Durch den Krieg gab es 1945 im Regierungsviertel große Zerstörungen.

Später wurden durch die DDR weitgehende Abrisse vorgenommen. Aber es sind einige Gebäude erhalten geblieben, die heute als Ministerien, z.B. für Landwirtschaft Arbeit und Soziales, Finanzen sowie für die Verwaltung des Deutschen Bundestages verwendet werden. Sie sind heute auch als historische Zeitzeugen und als Kulturgüter wichtig. Die Entwicklung zu einem wichtigen Teil des heutigen Regierungsviertels wollen wir Ihnen zeigen.
Anschließend besteht noch Gelegenheit zur Vertiefung der gewonnenen Erkenntnisse bei Kaffee und Kuchen in die Geschäftsräume der GHB Wilhelmstr.88 zu gehen.

 

Altes Museum und Lustgarten13. Historischer Salon

Zukunft des wohl berühmtesten Boulevard Berlins
UNTER DEN LINDEN

Diskussion mit Herrn Erwin Seitz, Journalist u. Autor und Herrn Lucas Schaal CDU), direkt gewählter Abgeordneter für Berlin-Mitte im Berliner Abgeordnetenhaus

Wann: 24. September 2025 um 18 Uhr
Wo: Nicolaihaus, Brüderstraße 13, Berlin-Mitte

Foto: Ansicht des Hauses Nr. 46 in der Berliner Straße Unter den Linden, um 1820. (Späterer Standort des Victoria-Cafés und des Victoria-Hotels.)

Am Anfang stand 1543 ein Reitweg vom Schloss zum Tiergarten. Mit der Stadterweiterung durch die Dorotheenstadt, ließ der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm 1647 dann eine „Linden- und Nussbaumallee" anlegen. Dieses Jahr gilt als Gründungszeit des späteren Boulevards „Unter den Linden". Berühmt geworden vor allem durch Repräsentativbauten wie das Forum Fridericianum und das Zeughaus. Später dann durch eine große Anzahl von Hotels und Büro- und Bankhäusern – und die legendären großzügigen Cafes. Berühmt an der Ecke Friedrichstraße die Cafes Kranzler, Bauer und Viktoria. Viele Geschäfte zogen auch die Berliner zum Einkaufen und Bummeln an. Dann kam der große Bruch: Der Zweite Weltkrieg und seine Zerstörung veränderten die Allee sehr stark, auch wenn Teile wie das Lindenforum an der Schlossbrücke und das Forum an der Oper wieder restauriert wurden.

Bis heute ist dem Boulevard leider an vielen Stellen seine Pracht abhandengekommen. Besonders problematisch ist der Abschnitt zwischen Charlottenstraße und Wilhelmstraße. Viele der zerstörten kleinteiligen Gebäude wurden durch große Gebäudekomplexe ersetzt, ohne Annäherung an die historischen Fassaden. Damit wurde auch die Kleinteiligkeit der historischen Fassadenreihe zerstört.

Bei den Neubauten dominiert kühle Funktionsarchitektur, die keinerlei Bezug zur historischen Umgebung aufweist. Es fehlt größtenteils an qualitätsvollen Gastronomie- und Einzelhandelsangeboten. Nicht einmal sind die zahlreichen abgeholzten Linden fünf Jahre nach dem Abschluss der Bauarbeiten zur U 5 neu gepflanzt worden.

Es besteht daher dringender Handlungsbedarf, um die Straße Unter den Linden wieder in einen würdigen, ihrer Bedeutung für Berlin angemessenen Zustand zu bringen.

Doch was kann/ was muss konkret kurz- und mittelfristig dafür getan werden?

Wir freuen uns, diese Frage diskutieren zu können mit Erwin Seitz, Journalist und Autor, der sich in seinem Buch "Unter den Linden- Biografie eines Boulevards" vertiefte Gedanken zu Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Boulevards gemacht hat, und Lucas Schaal (CDU), direkt gewählter Abgeordneter für Berlin-Mitte im Berliner Abgeordnetenhaus.

Wir freuen uns, diese Frage diskutieren zu können mit Erwin Seitz, Journalist und Autor, der sich in seinem Buch "Unter den Linden- Biografie eines Boulevards" vertiefte Gedanken zu Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Boulevards gemacht hat, und Lucas Schaal (CDU), direkt gewählter Abgeordneter für Berlin-Mitte im Berliner Abgeordnetenhaus.

Lassen Sie sich diesen interessanten Abend nicht entgehen und melden sich bis zum 20. September 2025 an bei unserem stellvertretenden Vorsitzenden Wolfram Giese (E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.).
Ihre Anmeldung wird wie immer mit einem Obolus von 10 Euro auf das GHB--Konto IBAN DE56 1009 0000 5705 1550 05 für Speis und Trank gültig.

 

Um den Pariser Platz

251012 brandenburger tor pariser platzStadtführung:Stadtführung mit Dipl.-Ing. Klaus Krause

Wann: Sonntag. 12. Oktober 2025, 11.ooUhr
Treffpunkt: Südliche Torhalle (Touristeninformation) bei den Säulen

Bei dieser Führung geht es um Bauten am Pariser Platz, die zum Teil an ihre Vorgänger erinnern. Bis auf das Brandenburger Tor waren alle Bauten infolge des Zweiten Weltkrieges und insbesondere der Freimachung des Grenzgebietes des Sowjetischen Sektors, hier zum Britischen Sektor, verschwunden. Foto: Junkers Luftbild postcard Brandenberger Tor and Pariser Platz

Das Brandenburger Tor ist der zweite Bau an dieser Stelle 1788-1791 von Langhans d.Ä.. mit der Quadriga von 1793 von Johann Gottfried Schadow. Bis heute erfolgten einige Veränderungen.

Sofern zum Ende noch Zeit und Lust ist, können Blicke vor das Tor geworfen werden.

 

Vorschau

Stadtführung „Schloß-Umfeld“

Mit Dipl.-Ing. Horst Peter Serwene
Wann: Sonntag, 9. November 2025, 11.ooUhr
Treffpunkt: Portal 3, gegenüber Fahrstuhl

 

Weihnachtsrundgang im Schlüterhof

Wann: Freitag, 5. Dez. 2025, 16.ooUhr
Treffpunkt Portal 5

 

„Vom ehem. Staatsratsgebäude zur European School of Management“

Besichtigung mit Axel Rockstroh
Wann: Samstag. 13. Dezember 2025, 11.ooUhr

 


SPENDENAUFRUF

UNTERSTÜTZEN SIE UNS MIT IHRER SPENDE, DAMIT WIR AUCH WEITERHIN UNSERER PROJEKTE IN ATTRAKTIVER FORM PUBLIZIEREN KÖNNEN

Herzlichen Dank allen Spenderinnen und Spender, die die Arbeit der GHB in den zurückliegenden Jahren tatkräftig unterstützt haben. Ihre Spende trug dazu bei, dass wir die Ziele unseres Vereins ver-wirklichen konnten und durch Ausstellungen, Vorträge, Diskussionen, Führungen und Veröffentli-chungen das Historische Berlin vielen Bürgern und Besuchern unserer Stadt näherbringen konnten.
Das historische Berlin ist das Fundament für die Identität Berlins. Dieses Fundament zu erhalten, ist heutzutage keine leichte Aufgabe, insbesondere unter den aktuellen politischen Gegebenheiten.

Die begonnene Arbeit wollen wir verstärkt fortsetzen. Wir arbeiten zur Zeit an Visualisierungen zum Klosterviertel und am Projekt „Intensivierung der GHB-Öffentlichkeitsarbeit“.

Kostenerhöhungen und die demografische Entwicklung in unserer Mitgliedschaft engen unsere finan-ziellen Möglichkeiten ein. Auch die aktive Teilhabe der Mitglieder nimmt aufgrund der Überalterung ab, was zur vermehrten Beschäftigung von Dienstleistern und somit zu höheren Ausgaben führt.

Bitte helfen Sie uns weiterhin mit einer Spende! Jeder Geldbetrag zählt! Unser Verein ist gemeinnützig und darf Spendenquittungen ausstellen.

Spendenkonto der Gesellschaft Historisches Berlin e.V.

DE56 1009 0000 5705 1550 05

 


DIE GHB BRAUCHT SIE!

Liebe Mitglieder, liebe Interessierte, seit 1991, kämpft die GHB unentwegt für ein schöneres und lebenswerteres Berlin. In dieser beachtlichen Zeit konnten wir vom Engagement vieler Mitgliedern profitieren, deren ehren­amtliche Tätigkeit all die Aktionen, Projekte, Führungen und Lesungen ermöglichten. Doch die Zeiten verändern sich, Vereine wie die GHB finden leider – und das müssen wir an dieser Stelle ganz ehrlich zugeben – nicht mehr die Beteiligungsbereitschaft wie noch vor 15 Jahren.

Uns fehlt das „Vitamin M“ – Menschen die sich bereit erklären auch in Zukunft, aktiv Projekte mitzugestalten und der GHB ein dynamisches Profil zu verleihen.

Melden Sie sich bei uns, damit wir auch in Zukunft der Kultur- und Geschichtsverdrossenheit unserer Zeit die Stirn bieten können. Für ein lebenswertes Berlin mit Anspruch auf Schönheit und Baulichen Mehrwert.

Geschäftsstelle der Gesellschaft Historisches Berlin e.V.
Tel.: 030 20 45 47 46
Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

 

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Veranstaltungen Dritter

MITTE-FEST 2025

Freitag/Samstag, 12./13. September 2025
Ort: Parochialkirche, Klosterstraße 67, 10179 Berlin (U2 Klosterstraße)
Die SchirmherrschaI des Festes hat Generalmusikdirektor ChrisNan Thielemann übernommen.

Um das Herz Berlins wieder zum Schlagen zu bringen, hat die im letzten Jahr mit 93 Jahren verstorbene Unternehmerin und Autorin Marie-Luise Schwarz-Schilling im Jahr 2022 die STIFTUNG MITTE BERLIN gegründet. Es geht der Stiftung darum, die Mitte Berlins, die heute vor allem aus Asphalt, Betonpflaster und Leerflächen besteht, wieder mit schönen und kleinteiligen Wohn- und GeschäIshäusern zu bebauen – nach dem Vorbild der neuen Altstädte in Potsdam, Dresden und Frankfurt am Main

P R O G R A M M

Freitag, 12. September 2025

  • 11:00 Kleine Eröffnung
  • Ab 12:00 Führungen
  • 16:30 Konzert des Duos Mamalluca

Offizielle Eröffnung:

  • 17:00 Begrüßung durch Pfarrer Michael Kösling
  • 17:05 Begrüßung durch Alexandra Schwarz-Schilling (Vorsitzende der ST_ung MiQe Berlin)
  • 17:10 Einführung in das Mitte-Fest durch Benedikt Goebel
  • 17:20 Vortrag von Prof. Dr. Martina Abri über die von ihr betreuten Denkmale in der Berliner Mitte:
    Altes Museum, Märkisches Museum, Marienkirche, Friedrichswerdersche Kirche und Bauakademie-Ecke. Mit einem Ausblick auf das Schauspielhaus.
  • 18:00 Diskussion mit Martina Abri

Samstag, 13. September 2025

  • 11:00 Kleine Eröffnung
  • 11:00 Führungen
  • 16:30 Live-Musik des Duos Mamalluca zum gemeinsamen Singen
  • 18:00 Glockenspielmusik der Jahreszeiten und Tageszeiten von Vivaldi, Chopin und Hensel (am Carillon Anna Kasprzycka)
  • 19:15 Rede von Prof. Dr. Wilhelm Schmid „Heimat finden in der Stadt“
  • 19:45 Gespräch mit Wilhelm Schmid

 


Aktuelle Presse

Bauentwicklung allg. / Kultur / Politik / Berlin Mitte:

Millionen-Deal um Kloster-Areal: „Kein Grund zur Aufregung“
Morgenpost vom 15.07.2025 von Iris May
In der vergangenen Woche wurde ein Vergleich zwischen dem Land Berlin und einer Stiftung über das wertvolle Klosterareal nahe dem Roten Rathaus bekannt. Das Abgeordnetenhaus billigte den Vergleich, der der Stiftung Berlinisches Gymnasium zum Grauen Kloster Grundstücke im Wert von einer halben Million Euro und eine Million Euro zuspricht. Die Stiftung erhielt zwei kleine Teile des 6472 Quadratmeter großen Grundstücks. Der Rest des Grundstücks im Wert von fünf Millionen Euro verblieb beim Land.

Neptunbrunnen zurück zum Schlossplatz? Bürgerbündnis fordert Rückführung
Entwicklungsstadt vom 17.07.2025 von Toja Gural
Die Allianz Berliner Bürgervereine kritisiert die Pläne des Senats zur Neugestaltung des Schlossplatzes vor dem Humboldt Forum. Im Zentrum der Auseinandersetzung steht der Neptunbrunnen von Reinhold Begas. Seit Jahrzehnten steht er vor dem Roten Rathaus, sein ursprünglicher Standort war jedoch der Schlossplatz. Die Allianz fordert nun die Rückführung des Originals oder eine originalgetreue Replik.

Neptunbrunnen gehört an historischen Standort
Morgenpost vom 18.07.2025 von Isabell Jürgens
Berlin Der Streit um den Standort für Berlins schönste Brunnenanlage geht in die nächste Runde. Nachdem Senatsbaudirektorin Petra Kahlfeldt verkündet hatte, dass der Senat die Rückführung des von Reinhold Begas geschaffenen Neptunbrunnens an seinen Ursprungsort auf dem Berliner Schloßplatz ebenso ablehnt wie eine spendenfinanzierte Replik, hat die Allianz Berliner Bürgervereine nun einen Gegenvorschlag unterbreitet. Sie schlägt einen Brunnentausch vor.

Was passiert mit der mysteriösen Riesen-Ruine von Weißensee?
Morgenpost vom 18.07.2025
In Weißensee an der Liebermannstraße 27–37 in unmittelbarer Nähe zum Bürgeramt Weißensee steht ein großes, mysteriöses Gebäude – weitgehend verborgen vor neugierigen Blicken durch ein Dickicht an wildwuchernden Bäumen und Büschen auf einem weitläufigen Anwesen. Was hat es mit dem verfallenen Bauwerk auf sich? Erfahren Sie hier alle wichtigen Informationen zu dem Lost Place an der Liebermannstraße in Weißensee.

Flusstreppe, Wippe, Brunnen: Bewegung an den heißesten Stellen rund ums Schloss
Berliner Zeitung vom 23.07.2025 von Maritta Adam-Tkalec
Es geht los vor der Schlosstüre. Bagger rollen. Nein, nicht am Dauerbaustellenruheplatz der Bürgerwippe, aber gleich daneben: Am Freitag, 25. Juli, 11 Uhr, ist feierlicher Spatenstich für die große Freitreppe, die vom Schlossvorplatz zum Fluss hinunterführen wird – eine prachtvolle Sitzgelegenheit an der früheren Schlossfreiheit. Wer sitzt nicht gern am Wasser? Man stellt sich schon vor, wie man entspannt in die Abendsonne blinzelt.

Erneuter Baustopp: Kulturstaatsminister hält an Einheitswippe fest - 12,6 Millionen Euro verbaut
Morgenpost vom 23.07.2025 von Isabell Jürgens
Das Freiheits- und Einheitsdenkmal, bekannt auch als „Einheitswippe“, sollte spätestens zum 30. Jahrestag der Deutschen Einheit am 3. Oktober 2019 eingeweiht werden. Dass aus dem Festakt auch sechs Jahre später, am 9. November 2025 nichts wird, ist am geplanten Standort am Kupfergraben zu Füßen des Humboldt Forums in Berlin-Mitte unübersehbar. Das einzige, was auf dem seit Jahren von Bauzäunen abgesperrten Areal emporwächst, ist sogenannte Spontanvegetation.

Museum der Moderne verzögert sich um mindestens ein Jahr
Morgenpost vom 24.07.2025
Berlin Man könnte fast meinen, es läge ein Fluch über der Hauptstadt Berlin. Ein Fluch, der zuverlässig dafür sorgt, dass alle großen Bauvorhaben deutlich länger dauern und erheblich teurer werden als geplant. Leider macht da auch die Errichtung des Museums „Neue Nationalgalerie – Museum des 20. Jahrhunderts“, auch bekannt als „berlin modern“ auf dem Kulturforum in Tiergarten keine Ausnahme. Im Gegenteil.

Dieser Bundestags-BER ist fast fertig - nach 12 Jahren Bauzeit!
BZ-Berlin vom 30.07.2025
Der BER des Bundestages: Es geht um die 60 Meter lange Erweiterung des Marie-Elisabeth-Lüders-Hauses entlang der Spree bis zur Luisenstraße (Mitte). Mehr als 380 Abgeordnetenbüros, ein Konferenzsaal mit 199 Plätzen, Gastronomie, Galerie.

Senat will Berlins Urbane Mitte pushen
IZ aktuell vom 31.07.2025 von Sabine Gottschalk
Mitte Juli hat der Berliner Senat die außergewöhnliche stadtpolitische Bedeutung für das Gebiet der Urbanen Mitte am Gleisdreieck festgestellt. Begründet wurde der Schritt mit der Verkehrsplanung und der Entwicklung eines neuen Knotenpunkts, die eng mit der städtebaulichen Entwicklung zusammenhängen.

Als Berlin den Bauturbo zündete
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 03.08.2025 von Anna-Lena Niemann
Wenn ein Haus 100 Jahre auf seinem Fundament stehen darf, ist das schon etwas Besonderes. Übersteht aber eine komplette Siedlung ein ganzes Jahrhundert, hat sie es unbeschadet durch einen Weltkrieg geschafft und ihr Antlitz selbst durch wilde Renovierungswellen nicht verloren, ist das außergewöhnlich. Der Hufeisensiedlung in Berlin-Britz ist dieses Kunststück gelungen. Sie ist in diesem Sinne, was ihr Name immer schon ein bisschen versprochen hat: ein Glücksfall.

Archäologie in Berlin: Neue Funde vom Molkenmarkt lassen Mittelalter lebendig werden
Morgenpost vom 08.08.2025
Am Mittwochmorgen präsentierten Bausenator Christian Gaebler (SPD) und Landeskonservator Christoph Rauhut neue Funde von Ausgrabungen am Molkenmarkt. Nur noch bis Ende des Jahres sollen die Grabungen auf dem 22.000 Quadratmeter großen Gelände dauern. 2019 begann die gigantische Freilegung der historischen Mitte Berlins.

Vorbild Alte Münze
Tagesspiegel vom 11.08.2025
Die langfristige Direktvergabe der landeseigenen Großimmobilie „Alte Münze“ ist äußerst umstritten, könnte aber zum Vorbild für künftige Vergaben von Landesimmobilien werden. Das geht aus einem Gespräch hervor, das Finanzsenator Stefan Evers (CDU) mit der Initiative Stadtneudenken geführt hat. Stadtneudenken ist der Trägerverein des „Runden Tischs Liegenschaftspolitik“, einem Gesprächsformat für transparente Stadtentwicklung.

CDU-Politiker Gräff verlässt das Abgeordnetenhaus
Morgenpost vom 19.08.2025 - dpa
Berlin Christian Gräff, der für die CDU im Berliner Abgeordnetenhaus sitzt, legt sein Mandat zum 30. September nieder. Das kündigte er im „Tagesspiegel“ an. Er suche eine neue Herausforderung, sagte Gräff der Berliner Morgenpost am Montag. Er wolle er mit seiner Familie ab Oktober eine Auszeit im Ausland nehmen, erklärte Gräff weiter. In diesem Jahr ist der Abgeordnete zum ersten Mal Vater geworden. Wie es für ihn danach weiter gehe, wisse er noch nicht. Der Morgenpost sagte er, er wolle sich weiter in der CDU im Bezirk engagieren.

Jeder Abriss zerstört ein Stück Erinnerung
FAZ vom 20.08.2025 von Nikolaus Bernau
Jeden Tag gehen mindestens drei in den Denkmalschutzlisten verzeichnete Bauten oder Anlagen „verloren“, wie es die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) vornehm formuliert. Sie werden also, obwohl in einem aufwendigen Verfahren ihre historische Bedeutung bereits festgestellt ist, aus den Listen gestrichen, abgerissen, bis zur Unkenntlichkeit vandalisiert. In den allermeisten Fällen gibt es Täter, die eindeutig benannt werden können.

Stiftung Denkmalschutz beklagt verlorene Denkmale
Morgenpost vom 20.08.2025
Berlin: Bagger statt Sanierung, Bauschutt statt Baudenkmal:
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz beklagt den achtlosen Abriss historisch bedeutsamer Gebäude. In einem „Schwarzbuch“ spricht die Stiftung von bundesweit mindestens 900 Denkmalen, die allein 2023 und 2024 verloren gegangen seien. Auch Gebäude in Sachsen sind betroffen.

Alle gesammelten Pressestimmen finden auf unserer Homepage unter diesem Link

 

Inhaltlich verantwortlich gemäß § 55 Abs. 2 RStV

Gerhard Hoya - Vorstandsvorsitzender
Gesellschaft Historisches Berlin e.V.
Wilhelmstraße 88
D-10117 Berlin

 

Tel. 030 - 20 45 47 46
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