Pressestimmen
Zukunft am Molkenmarkt verschoben
Diese Woche sollte die Jury über die Gestaltung des zentralen Quartiers entscheiden. Doch Senat und Preisgericht sind sich offenbar noch nicht einig
Tagesspiegel vom 04.07.2022 von Theresa Roelcke
Die für diese Woche geplante Entscheidung für einen der beiden städtebaulichen Entwürfe für den Molkenmarkt ist kurzfristig abgesagt worden. Das öffentliche Werkstattgespräch und das Abschlusskolloquium der Jury wurden bis auf weiteres verschoben, „auf einen Termin nach den Sommerferien“, wie es in einer Mitteilung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung heißt. Die Meldung wurde vor knapp zwei Wochen veröffentlicht. Grund für die Verschiebung sei, „dass wesentliche wichtige Partner:innen nicht an der Sitzung des Abschlusskolloquiums zum Werkstattverfahren Molkenmarkt am 07.07.2022 teilnehmen können.“
Bald über dem Haupteingang des Humboldt-Forums: die Große Schlosskartusche
In der Berliner Steinbildhauerwerkstatt Hoferick entstand in Originalgröße die mächtige Gipsvorlage für die Ausführung in Kupfer. Nächstes Werk: das Sanchi-Tor
Berliner Zeitung vom 28.06.2022 von Maritta Adam-Tkalec
Acht Meter breit und, wenn erst die Königskrone obendrauf sitzt, auch acht Meter hoch ist die Große Schlosskartusche, die oberhalb des Außenportals III und unterhalb der Kuppel die Fassade des Berliner Schlosses an seiner Westseite vervollständigen wird. Sie sitzt gewissermaßen als Hoheitszeichen der früheren Schlossherrn über dem repräsentativsten Zugang zur Machtzentrale.
Öffentlicher Raum wird in Berlin neu verteilt
Mehrere Straßen im Stadtgebiet stehen vor einer Umgestaltung. Das sorgt mancherorts für Diskussionen
Morgenpost vom 26.06.2022 von Jessica Hannack und Lea Hensen
Berlins Straßen stehen vor Veränderungen. Tausende Kilometer neuer Radwege – so sieht es der Berliner Radverkehrsplan vor – sollen bis 2030 entstehen, dazu kommen gut Hundert Kilometer an Radschnellwegen, die sich quer durch die Stadt ziehen. Zudem hat sich die rot-grün-rote Koalition vorgenommen, Busse durch mehr eigene Spuren zu beschleunigen, neue Straßenbahnstrecken zu bauen und die Trams möglichst auf eigenen Trassen zu führen. Auch der Wirtschaftsverkehr soll neue Lieferzonen erhalten, dafür wird sich absehbar der Parkraum entlang von Straßen reduzieren und Platz machen für eine andere Nutzung, beispielsweise auch durch Sitzmöbel wie Parklets.
Einspruch gegen die Flaniermeile
Aktionsbündnis, Dehoga und Handelsverband wollen Teilschließung der Friedrichstraße stoppen
Morenpost vom 24.06.2022 von Julian Würzer
Berlin Der Verkehrsversuch auf der Friedrichstraße ist weiterhin umstritten. Während die grüne Senatsverkehrsverwaltung und der grün geführte Bezirk Mitte seit mehr als zwei Jahren eine dauerhafte „Flaniermeile“ ohne Autos auf dem rund 500 Meter langen Abschnitt forcieren, reißt die Kritik bei den Gewerbetreibenden aus der Friedrichstraße und den umliegenden Straßen nicht ab.
Autofreie Friedrichstraße: Streit geht in eine neue Runde
Warum ein Aktionsbündnis, die Dehoga Berlin und der Handelsverband die autofreie Friedrichstraße in Berlin -Mitte stoppen wollen.
Morgenpost vom 23.06.2022 von Julian Würzer
Der Verkehrsversuch auf der Friedrichstraße ist weiterhin umstritten. Während die grüne Senatsverkehrsverwaltung und der grün-geführte Bezirk Mitte seit mehr als zwei Jahren eine dauerhafte „Flaniermeile“ ohne Autos auf dem rund 500 Meter langen Abschnitt forcieren, reißt die Kritik bei den Gewerbetreibenden aus der Friedrichstraße und den umliegenden Straßen nicht ab.