Der Tagesspiegel vom 23.06.2021 von ball

Berlin - Nach 14 Jahren im Dienst von drei Landesregierungen geht Berlins Senatsbaudirektorin Regula Lüscher Ende Juli auf eigenen Wunsch in den Ruhestand. Die aus der Schweiz stammende Architektin und Stadtplanerin ist die längst gediente Staatssekretärin Berlins . Durch die Einrichtung eines „ Baukollegiums “ zur Besprechung von Projekten stadtweiter Bedeutung nahm sie Einfluss auf die Gestaltung der Stadt, etwa in der Europa-City am Hauptbahnhof.

Mit „viel Charme und Durchsetzungsvermögen in einem manchmal rauen Umfeld hat sie gezeigt, dass sie ihre Frau steht“. sagte der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD). Stadtentwicklungssenator Sebastian Scheel (Linke) sagte, Lüscher habe „in Berlin ihre Spuren hinterlassen, im Stadtbild und in unserer Verwaltung", sie habe sich „der Schönheit Berlins verschrieben“. Auch das Schumacher-Quartier auf dem Airport-Areal von Tegel soll nach Lüschers Vorschlägen aus heimischen Holz entstehen. Lüscher erhält drei Monate ihre Dienstbezüge, danach ein Ruhegehalt entsprechend der Dienstjahre.

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