Gesellschaft Historisches Berlin e.V. - AKTUELLAUSGABE 2020 - NR. 01 - Berlin, den 06.01.2020 |
|
RückblickAnstatt sich mit dem Aufstellen von Bebauungsplänen für den Wohnungsbau zu beschäftigen, fördert der Senat die Planung und Errichtung eines Fluss- (Kanal-) Bades. Unsere Recherchen haben ergeben, dass der Bau eines so genannten Flussbades im Spreekanal nicht genehmigungsfähig ist. Das Landesdenkmalamt stellt eine Genehmigung nicht in Aussicht. Der Landesdenkmalrat hat erhebliche Bedenken angemeldet. Ein Nachweis, dass der geplante Pflanzenfilter das durch Schmutzwasserzufluss verunreinigte Kanalwasser reinigen kann, wurde bisher nicht erbracht. Die sehr aufwändigen Bauarbeiten sind voraussichtlich nicht durchführbar, ohne die benachbarte Bausubstanz zu beschädigen. Die mangelnde Aussicht auf eine Genehmigung und die schlechten Beurteilungen der Fachleute halten den Senat und die Politiker nicht davon ab, das mehr als 100 Millionen kostende Projekt mit weiteren Subventionen zu fördern. Der Senat beschloss auf seiner Sitzung vom 10. Dezember 2019 auf Vorlage der Senatorin Lüscher die Festlegung des Stadtumbaugebietes „Umfeld Spreekanal“ sowie den Bau einer Freitreppe zum Spreekanal. Das Stadtumbaugebiet erstreckt sich von der Fischerinsel bis zur Monbijoubrücke, die Freitreppe soll an der Schlossfreiheit, zwischen Denkmalsockel und Schlossbrücke, errichtet werden. Die Grundlage für die Gebietsfestlegung ist die Untersuchung „Flussbad Berlin - städtebauliches Konzept zur Aktivierung des Spreekanals“ aus den Jahren 2014 - 2018 vom Verein Flussbad. Hier zu nennen sind: Errichtung eines Filters, Bau eines Dükers in den Abmessungen 300 m x 16,40 m x 3,10 m auf einer dicken Betonsohle, Bau einer Uferwand mit einer Länge von 2 x 300 m und einer Spundbohlenlänge von ca. 10 m zur Sicherung der Bestandsufer und der Baugrube, Aushub und Abtransport von ca. 30.000 Tonnen Erdmassen, Einbau von 30.000 Tonnen Beton und ca. 2.000 Tonnen Baustahl, Rohrverlegungsarbeiten und andere diverse Umbauarbeiten an den vorhandenen Brücken usw.
VeranstaltungenUnterstützen Sie die Interessen der GHB und nehmen Sie an den Sitzungen der Stadtwerkstatt teil!
Alle Informationen zu den Veranstaltungen der Stadtwerkstatt:
Vorträge und Termine der GHB
Bitte beachten Sie: aus personellen Gründen findet die für den Januar 2020 geplante Veranstaltung mit Herr Stimmann erst im 2. Quartal 2020 statt. RÜCKBLICK 30 JAHRE STADTENTWICKLUNG Podiumsdiskussion mit Herrn Stimmann und Vertretern aus dem Abgeordnetenhaus, der Fachwelt sowie der Stadtgesellschaft.
Mittwoch 12. Februar 2020, 19.00 Uhr In einer kleinen Präsentation möchten wir über unsere Arbeit im Jahr 2019 und über geplante Veranstaltungen im Jahr 2020 berichten.
Mittwoch, 18. März 2020, um 19.00 Uhr Der Mühlendamm war der erste Übergang zwischen Alt-Cölln und Berlin. Er war auch ein Stauwehr, um den Spreekanal mit Wasser zu füllen und die großen Mühlräder anzutreiben. Über die Jahrhunderte veränderte er seine Struktur und Technik, behielt aber seine Funktionen bei. Erst mit dem Einbau einer Schleuse um 1893 wurde der Mühlendamm auch zur „Brücke“. Im Jahr 1937 kam es dann zum umfangreichsten Umbau. Der Mühlendamm wurde abgerissen und eine Zweikanalschleuse gebaut. Die 1968 gebaute Betonbrücke besteht heute noch, soll aber durch eine neue ersetzt werden.
Ehrenamtliche Mitglieder gesucht! Geschäftsstelle der Gesellschaft Historisches Berlin e.V.
WERDEN SIE MITGLIED (Beitragsordnung auf www.ghb-online.de)
Folgen Sie uns auf Facebook
Aktuelle Presse Dezember 2019 Bauentwicklung allg./Kultur/Politik/ Berlin Mitte:
Bauakademie:
Berliner Schloss/ Humboldtforum/ Einheitsdenkmal:
Potsdam:
Diverses:
|
|
Inhaltlich verantwortlich gemäß § 55 Abs. 2 RStV Gerhard Hoya - Vorstandsvorsitzender |
Tel. 030 - 20 45 47 46 |