Leserbrief von Konrad Götze, Berlin, 23.09.2025
Zum Artikel vom 16.09.2025 „Wir bedauern, dass Bürger sich über uns ärgern“ in der Berliner Morgenpost
Bei uns am Dardanellenweg gibt es drei Packstationen. Eine davon auf dem Parkplatz bei Penny. Wenn die eine voll ist, dann gibt es gegenüber eine zweite, aber mit einem anderen System und anderer Nummer. Ich bin 71 Jahre und ziemlich fit im digitalen Umgang, aber die digitalen Fehler, die beim Öffnen der Fächer auftreten, sind einfach zu massiv, als dass ich diesen Dienst jemals wieder nutzen werde.
Wenn sich zum Beispiel das Fach nicht öffnen lässt, weil der Zugang nicht mehr besteht oder falsch ist, obwohl ich alles richtig eingegeben habe, ist niemand bei DHL telefonisch erreichbar, sondern ich muss mich per E-Mail an DHL wenden. Was machen all die Bürger, die alleinstehend, älter und nicht so digitalaffin sind? Wenn man keinen Kundenbetreuer, sondern nur noch eine digitale „Person“ am Telefon hat, die aber auf die speziellen, persönlichen Fragen nicht eingehen kann, weil sie im vorgeschlagenen Katalog nicht vorhanden sind? Gerne würde ich dafür eine Gebühr bezahlen, wenn ich zwischen 7 und 20 Uhr eine natürliche Person als Ansprechpartner vorfände.
