Gesellschaft Historisches Berlin e.V. - AKTUELL

AUSGABE 2023 - NR. 05 - Berlin, den 08.06.2023

Rück- und Ausblick

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde des Historischen Berlins,

230608 gastaette dieselhaus 1

eines der besten Bauprojekte in Mitte zwischen Oranienburger Straße und Museumsinsel mit dem Namen „Forum an der Museumsinsel“ ist nach einer Bauzeit von mehr als zehn Jahren jetzt fertig gestellt worden – von der Öffentlichkeit wenig beachtet.

Foto: Gaststätte „Dieselhaus“ im ehemaligen Not- und Ersatzstromversorgungsgebäude der Reichspost für die Kommunikationszentrale der Hauptstadt

KRAFTVOLLE ATMOSPHÄRE MIT HISTORISCHER FASZINATION

230608 gastaette dieselhaus 2Von der Eigentümerfamilie Freiberger, Planern und Bauunternehmen wurden acht historische Gebäude aus vier Jahrhunderten in dem Bauensemble an der Museumsinsel aufwendig rekonstruiert. Ein Besuch des Ensembles ist sehr empfehlenswert, ebenso der Gaststätten.

Kleines Foto: Im Dieselhaus wird auf zwei weitläufigen Etagen in gradliniger Industrieoptik Abend für Abend Bierkultur zelebriert

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Am 11. Mai 2023 hat der Senat eine aktuelle Ausschreibung veröffentlicht, für die Erarbeitung eines integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) in der „Historische Mitte“ im Bezirk Mitte.

Ein ISEK ist kein Masterplan für eine Reurbanisierung des großen Leerraums, sondern eine Grundlage für angestrebte Städtebaufördermittel. Der Tagesspiegel liegt mit seinem diesbezüglichen Panikanfall leider falsch: Es ist in der Ausschreibung wenig von Nachverdichtung, aber viel von Klima die Rede.

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Wiederaufbau des historischen Schinkelbaus.

Der Stiftungsrat der Bundesstiftung Bauakademie hat vergangenen Montag ein Entwicklungskonzept für die kommenden zehn Jahre beschlossen.
Darin geht es auch, aber nicht nur, um einen neuen Zeitplan für den kontrovers diskutierten Bau des Bauakademie-Gebäudes. Im Stiftungsrat stimmte nur der AfD-Vertreter gegen das Konzept, das Land Berlin hatte sich enthalten.

Der Bundestag hatte 2016 die Wiederrichtung des historischen Schinkelbaus beschlossen. Die Bundesstiftung Bauakademie will das Gebäude im Sinne eines Demonstrationsprojekts für klimapositives Bauen errichten.

Das Land Berlin hingegen möchte die Wiedererrichtung der historischen Fassade in den Vordergrund stellen und im Zweifel durch eine Gestaltungsverordnung erzwingen.

Die Bundesstiftung Bauakademie will offensichtlich die Wiedererrichtung der historischen Fassade nicht in den Vordergrund stellen.

Warum stimmte dann das Land Berlin nicht dagegen?

230608 schinkel fassadeneckeFoto: Rekonstruierte Fassadenecke und Riesenposter, davor der wiederhergestellte Schinkelplatz (Wikipedia)

Der nun beschlossene Zeitplan sieht vor, dass der Wettbewerb ab dem vierten Quartal angeschoben werden soll. Der Baubeginn ist für 2027 anvisiert, die Fertigstellung 2031.

Die konkrete Gestaltung wird im Entwicklungskonzept nur am Rande erwähnt: Die „Inhalte und Aufgaben“, die im Konzept für die Bundesstiftung Bauakademie definiert würden, „bestimmen den Bedarf der Bundesstiftung Bauakademie und haben somit auch Einfluss auf die Konstruktion und Gestaltung des zukünftigen Gebäudes“, heißt es gleich zu Beginn.

Schinkel ade: Obwohl der Wiederaufbau der Bauakademie beschlossene Sache ist, sollen mögliche „Bedarfe der Bundesstiftung“ Vorrang bekommen. Damit versündigt man sich an einer Ikone der architektonischen Moderne.

Es hatte alles so gut geklungen. Schinkels Bauakademie wird wiederaufgebaut. Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat das Geld bewilligt. Es konnte losgelegt werden. Aber nun kommt es genauso wie bei der unseligen, vom Bundestag dekretierten Einheitswippe.

Die forschen Haushälter mit ihren bevölkerungsnahen Entscheidungen werden von den Politikern vorgeführt. Denn was das Bundesbauministerium aus der Bauakademie macht, ist – wie sich jetzt herausgestellt hat – völlig offen. Ehe gebaut wird, soll erst einmal gründlich debattiert werden, welche Bedarfe bestehen.

Freie Bahn für Experimente?

Wie lässt sich das Bauprogramm mit den Anforderungen des Baugesetzbuches, des Klimaschutzes und der gastronomischen Bedürfnisbefriedigung der Nutzer und Besucher in Einklang bringen.

Am Ende soll in einem Architektenwettbewerb herausgefunden werden, wie ein Gebäude auszusehen hätte, das alle diese Bedingungen erfüllt.

Das heißt aber im Klartext: Schinkel ade. Was kümmert uns das Geld des Bürgers, wir machen sowieso, was wir wollen.

 


historischer salon IDritter Historischer Salon der GHB

Mittwoch, 14. Juni um 18 Uhr
Vortrag, Diskussion und Umtrunk
Ort: Roter Salon im Nicolaihaus, Brüderstraße 13, 10178 Berlin

"Das Beste für Berlin" hat sich die neue Berliner Senatskoalition aus CDU und SPD laut ihrem Koalitionsvertrag vorgenommen. Dabei soll es auch eine Reihe von Aufbruchsignalen im Bereich der Stadtentwicklung geben. Es fallen Stichworte wie Nutzungsmischung, Quartiersplanung und ressortübergreifende Projektsteuerung zur Beschleunigung von Bauvorhaben.Ein Schwerpunkt im Bereich Stadtentwicklung betrifft die Berliner Mitte.

Im neuen Quartier am Molkenmarkt strebt die Koalition u.a. unter Einbeziehung von Landeswohnungsunternehmen und gemeinwohlorientierten Unternehmen „bezahlbaren Wohnraum, eine nachhaltige und gute Architektur, kleinteilige Strukturen und eine vielfältige Nutzung“ an. Die derzeitige steinerne Umgebung des Humboldtforum soll mit Bäumen und qualitätvollen Grünflächen und einer Freitreppe aufgewertet werden. Für den historischen Standort des Neptunbrunnens plant die Koalition die Errichtung einer - allerdings wohl modernen - Brunnenanlage. Schinkels Bauakademie soll klimagerecht und nachhaltig, vor allem aber mit historischer Fassade wieder entstehen, die baukulturellen Werte von Karl Friedrich Schinkel aufnehmen und einen Bezug zur historischen Umgebung herstellen. Das Ganze möglichst im Rahmen eines Gestaltungswettbewerbs und im Einvernehmen mit dem Bund.

Wie diese und andere stadtentwicklungspolitische Vorhaben umgesetzt werden sollen und auch was mit den Baustellen passieren soll, die keine Erwähnung im Koalitionsvertrag finden wie z.B. dem Freiraum zwischen Fernsehturm und Spree, möchten wir mit den stadtentwicklungspolitischen Fachsprechern beider Koalitionsfraktionen, Christian Gräff, CDU, und Mathias Schulz, SPD, diskutieren und kritisch hinterfragen. Lassen Sie sich diesen spannenden Abend nicht entgehen!

Wir laden Sie herzlich ein zum 3. Historischen Salon, am 14. Juni 2023, 18 Uhr, im Nicolaihaus, Brüderstraße 13, 10178 Berlin-Mitte.

 Anmeldungen erbitten wir bis zum 11. Juni 2023, an unseren stellvertretenden Vorsitzenden Wolfram Giese (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.).

 


EINE WEITERE INTERESSANTE VERANSTALTUNG

Freundliche Einladung zu einem Stadtrundgang „Die Dorotheenstadt“

Hertie School of Governance, ab 2022, Dorotheenstr./Bunsenstr.

16.07.2023 um 11:00 Uhr
Führung mit unserem Vorstandsmitglied H. P. Serwene
Treffpunkt: Am Kupfergraben / Dorotheenstr. (Magnushaus) und endend gegen 13:00 Uhr bei Kaffee und Kuchen in den Räumen der GHB "Am Zirkus 6" Neben dem ehem. Friedrichstadt-Palast.

Die Dorotheenstadt wurde 1673 als Teil der Festungsstadt gegründet. Um 1780 dann bis zur Spree im Norden und bis zur Akzisemauer imWesten erweitert. Der Name stammt von der Gattin des Großen Kurfüsten Dorothea. Die repräsentativste Straße war( ist) der Boulevard Unter den Linden.

Aber nördlich und parallel entwickelte die Dorotheenstr. zu einer wichtigen Magistrale. Sie verläuft vom Festungsgraben im Osten bis zur Wilhelmstr. im Westen.

 



DIE GHB BRAUCHT SIE!

Liebe Mitglieder, liebe Interessierte,

seit 1991, kämpft die GHB unentwegt für ein schöneres und lebenswerteres Berlin. In dieser beachtlichen Zeit konnten wir vom Engagement vieler Mitgliedern profitieren, deren ehren­amtliche Tätigkeit all die Aktionen, Projekte, Führungen und Lesungen ermöglichten. Doch die Zeiten verändern sich, Vereine wie die GHB finden leider – und das müssen wir an dieser Stelle ganz ehrlich zugeben – nicht mehr die Beteiligungsbereitschaft wie noch vor 15 Jahren.

Uns fehlt das „Vitamin M“ – Menschen die sich bereit erklären auch in Zukunft, aktiv Projekte mitzugestalten und der GHB ein dynamisches Profil zu verleihen.

Melden Sie sich bei uns, damit wir auch in Zukunft der Kultur- und Geschichtsverdrossenheit unserer Zeit die Stirn bieten können. Für ein lebenswertes Berlin mit Anspruch auf Schönheit und Baulichen Mehrwert.

Geschäftsstelle der Gesellschaft Historisches Berlin e.V.
Tel.: 030 20 45 47 46
Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

 


WERDEN SIE MITGLIED DER GESELLSCHAFT HISTORISCHES BERLIN E. V.


ghbWir freuen uns immer über neue Mitglieder, die sich mit uns engagieren oder uns unterstützen. Bei uns arbeiten Fachleute und Stadtinteressierte zusammen. Kommen Sie zu unseren Veranstaltungen, Führungen und Vorträgen, um sich über die aktuelle Stadtentwicklung oder die Baugeschichte Berlins zu informieren. Als Mitglied erhalten Sie unsere vierteljährlich erscheinenden Mitteilungen kostenfrei per Post.

(Beitragsordnung auf www.ghb-online.de)

 



Aktuelle Presse 2023

Bauentwicklung allg. / Kultur / Politik / Berlin Mitte:

Lost Places: Die schönsten verlorenen Orte von Pankow
Morgenpost Onlline vom 02.05.2023

Verwilderte Gebäude, Geisterdörfer, ehemalige Freizeitparks: Die Zahl der Lost Places, die verlorenen und verlassenen Gebäude, für die Berlin seit den Neunzigern so bekannt war, ist stark geschrumpft. Doch es gibt sie noch vereinzelt. Hier erfahren Sie alle wichtigen Fragen und Antworten zu den Lost Places im Ortsteil Pankow.

Eine moderate Mieterhöhung gehört zum Geschäft
Berliner Zeitung vom 05.05.2023 von Ulrich Paul

Seit einer Woche ist er im Amt. Im Interview mit der Berliner Zeitung beschreibt Stadtentwicklungssenator Christian Gaebler (SPD), wie er mehr bezahlbare Wohnungen schaffen will, warum er sich eine Randbebauung des Tempelhofer Feldes vorstellen kann und wieso es aus seiner Sicht keinen dauerhaften Mietenstopp bei den städtischen Unternehmen geben kann.

10 wunderbare Plätze zum Verweilen in Berlin
Morgenpost Online vom 04.05.2023

Mit dem Frühjahr beginnt die Freiluft-Saison. Kaum scheint die Sonne, geht es vor die Tür. Es müssen nicht immer ausgedehnte Ausflüge sein, die Stadt hat zahlreiche schön angelegte Plätze. Eine Auswahl.

Dieses Schloss wurde zur Rettung für viele Todgeweihte
Morgenpost Online vom 04.05.2023

Die ehemalige Tuberkulose-Heilstätte ist wohl eines der auffälligsten Bauten im Pankower Ortsteil Buch. Die schlossartige Anlage diente einst dazu, Tuberkulosekranke von der Bevölkerung zu isolieren. Seit 1992 steht das Gebäude leer – und wurde zu einem der interessantesten Lost Places in Berlin . Hier erhalten Sie alle wichtigen Informationen zur Geschichte des Waldhauses Buch.

"Forum an der Museumsinsel" ist fertig saniert
Berliner-Woche Online vom 08.05.2023 von Ulrike Kiefer

Eines der spannendsten Bauprojekte in Mitte ist nach einer reinen Bauzeit von 14 Jahren jetzt beendet worden – nahezu unbemerkt von der Öffentlichkeit. Es trägt den Namen „Forum an der Museumsinsel“ und liegt zwischen Oranienburger Straße, Tucholskystraße, Monbijoupark und Museumsinsel unweit vom neu entstehenden Stadtquartier „Am Tacheles“. Acht historische Gebäude aus vier Jahrhunderten sind in dem Bauensemble an der Museumsinsel vereint und wurden von der Eigentümerfamilie, Mitarbeitern, Planern und Bauunternehmen aufwendig rekonstruiert.

Unterirdisch zum Hauptbahnhof
Berliner Zeitung vom 15.05.2023 von Peter Neumann

Mitten in Berlin entsteht eine S-Bahn-Strecke – und kaum einer merkt’s. Die Arbeiten an der rund vier Kilometer langen Trasse in Mitte sind inzwischen weit gediehen, teilte die Deutsche Bahn (DB) der Berliner Zeitung auf Anfrage mit. Es könnte aber sein, dass der Verkehr auf der neuen Linie S15 zwischen Gesundbrunnen und Hauptbahnhof später als angekündigt beginnt. Die City-S-Bahn – eine lange Geschichte, die immer länger wird.

Warum das Nikolaiviertel das Disneyland Berlins ist
Morgenpost online vom 15.05.2023

Die Geister der Architekturkritik und der Architekturhistoriker schieden sich in ihrer Beurteilung des wiederaufgebauten Nikolaiviertels in Ost- Berlin. Als sich dessen Gestalt in den frühen 1980er-Jahren abzeichnete, war von „Schwanengesang der DDR-Architektur“ die Rede, von einer „Mischung aus Las Vegas und Weihnachtsmarkt“, „Disneyland“, aber auch von einem „detailgetreuen“ Abbild des alten, ausgebombten Kiezes, „liebevoll rekonstruiert“, „schnuckelig“.

Wie das Tiergartenviertel zur ersten Adresse Berlins wurde
Morgenpost online vom 15.05.2023

Berlin platzte aus allen Nähten in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Seit Napoleons Soldaten verschwunden waren, boomte die Stadt, hatte sich die Bevölkerung verdreifacht. Vor allem für das Gewerbe, die frühe Industrie, wurde es eng. Wohin mit Mensch und Maschine? Schon begann die Besiedlung entlang der großen Chausseen jenseits der Tore, natürlich auch an der Potsdamer Chaussee in Richtung Schöneberg. Mietshäuser entstanden dort, aber auch Fabrikbesitzer hatten ein Auge auf die Gegend geworfen. Dies vor allem, weil der Landwehrkanal, in den 1840er-Jahren schiffbar ausgebaut, eine verlockende Wasserstraße für den Transport von schweren Gütern bot.

Was passiert mit der mysteriösen Riesen-Ruine von Weißensee?
Morgenpost online vom 17.05.2023

In Weißensee an der Liebermannstraße 27–37 in unmittelbarer Nähe zum Bürgeramt Weißensee steht ein großes, mysteriöses Gebäude – weitgehend verborgen vor neugierigen Blicken durch ein Dickicht an wildwuchernden Bäumen und Büschen auf einem weitläufigen Anwesen. Was hat es mit dem verfallenen Bauwerk auf sich? Erfahren Sie hier alle wichtigen Informationen zu dem Lost Place an der Liebermannstraße in Weißensee.

Streit um Berliner Rathaus-Forum
Tagesspiegel vom 17.05.2023 von Teresa Roelcke

Einen städtebaulichen Masterplan für die Berliner Mitte hatte Schwarz-Rot im Koalitionsvertrag angekündigt. Und kaum ist die neue Regierung zwei Wochen alt, hat die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung , Bauen und Wohnen diesen anscheinend ausgeschrieben: Die Vergabeunterlagen für die Erstellung eines sogenannten ISEK (Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept) für den Bereich Historische Mitte Berlin stehen seit dem 11. Mai online.
Das Thema „ Historische Mitte “ ist brisant, seit Monaten wird um dieses Areal gerungen, unter der neuen Regierung könnte es zu einem Kurswechsel hin zu einer historisierenden Bebauung kommen.

Senatorin Manja Schreiner
Tagesspiegel vom 22.05.2023 von Christian Latz

Frau Schreiner, mit welchem Verkehrsmittel bewegen Sie sich selbst bevorzugt durch die Stadt? Ich fahre meistens mit dem Auto durch die Stadt. Das ist aber bei uns in der Familie sehr unterschiedlich. Mein Mann fährt jedes Jahr 6000 Kilometer mit dem Fahrrad. Meine Kinder nutzen eher einen Mix aus ÖPNV und Fahrrad. Aber bei mir ist es schon durch die Termine meistens der Pkw.

Dringender Handlungsbedarf
Bühnentechnische Rundschau vom 24.05.2023 von Karin Winkelsesser

Die Komische Oper Berlin ist seit ihrem Wiederaufbau 1966 nicht mehr grundlegend saniert worden. Die Beeinträchtigungen im täglichen Betriebsablauf sind sehr gravierend, vor allem die Arbeitsbedingungen und logistischen Abläufe inakzeptabel. Ein Lokaltermin wenige Monate vor dem Umzug ins Interim zeigt wesentliche Mängel. Karin Winkelsesser

Ab Juli wieder Autos auf der Friedrichstraße erlaubt
Welt.de online vom 23.05.2023

Seit Jahren wird über die Frage gestritten, ob ein Teil der Berliner Friedrichstraße autofrei sein soll. Schon zweimal wurde die Straße für motorisierten Verkehr gesperrt. Nun nimmt das Thema eine neue Wendung.

Denkmalschutz für Mäusebunker
Tagesspiegel vom 25.05.2023 von Christiane Peitz

„Es war schon fünf nach zwölf“ Die ehemaligen Zentralen Tierlaboratorien der Charité zwischen Teltowkanal und Hindenburgdamm in Lichterfelde, der sogenannte Mäusebunker, wurden vom Landesdenkmalamt jetzt unter Denkmalschutz gestellt. Inzwischen steht dank eines größeren Werkstattverfahrens fest: Die Berliner Brutalismus-Ikone kann tatsächlich nachgenutzt werden.

Konzept für Bauakademie in Berlin verabschiedet: Wiederaufbau soll Reallabor für klimafreundliches Bauen werden
Tagesspiegel vom 30.05.2023 von Teresa Roelcke

Der Stiftungsrat der Bundesstiftung Bauakademie hat vergangenen Montag ein Entwicklungskonzept für die kommenden zehn Jahre beschlossen. Darin geht es auch, aber nicht nur, um einen neuen Zeitplan für den kontrovers diskutierten Bau des Bauakademie -Gebäudes. Dem Tagesspiegel liegt das neue Entwicklungskonzept vor. Zuerst berichtete das Architektur-Ausschreibungsportal competitionline über den Beschluss. Demnach stimmte im Stiftungsrat nur der AfD-Vertreter gegen das Konzept, das Land Berlin habe sich enthalten.


 

 

Inhaltlich verantwortlich gemäß § 55 Abs. 2 RStV

Gerhard Hoya - Vorstandsvorsitzender
Gesellschaft Historisches Berlin e.V.
Am Zirkus 6
D-10117 Berlin

 

Tel. 030 - 20 45 47 46
Fax. 030 - 20 45 47 47
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