Veranstaltungen
Mit Ausstellungen, Vorträgen, Diskussionen, Symposien, und Führungen klärt der Verein über die baugeschichtliche und städtebauliche Entwicklung Berlins auf. Die Veranstaltungen sind - so nicht anders vermerkt - kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, Gäste (Nicht-Mitglieder) sind herzlich willkommen.
Hinweise auf thematisch passende (Fremd-)Veranstaltungen nehme wir gerne auf.
Neue Veranstaltungsreihe unter dem Namen „Historischer Salon“
Die GHB bietet in einer Veranstaltungsreihe unter dem Namen „Historischer Salon“ regelmäßig am dritten oder vierten Mittwoch eine Veranstaltung im prächtigen "Roten Salon" im Nicolaihaus in der Berliner Brüderstraße 13 an.
Wir wollen mit Politikern, Journalisten, Historikern, Vertretern aus Bürgervereinen oder kulturell Engagierten netzwerken und ins Gespräch kommen über die Berliner Mitte, die Vergangenheit, den Status quo, aber vor allem die Möglichkeiten ausloten, wie man verwischte historische Spuren unserer Stadt wiedergewinnen kann. Dabei kann und soll es durchaus auch mal kontrovers zugehen.
Das Nicolaihaus in der Berliner Brüderstraße 13 ist nicht nur eines der letzten noch erhaltenen Häuser Berlins aus der Barockzeit, sondern es war auch immer schon ein Ort der Kommunikation. Um die Jahrhundertwende es 18. auf das 19. Jahrhundert war das damalige Haus des Schriftstellers und Verlegers Friedrich Nicolai Treffpunkt der Berliner Aufklärung. Heute informiert dort die Deutsche Stiftung Denkmalschutz über ihre Arbeit und die Geschichte des Hauses. Als GHB glauben wir: genau der richtige Ort für unsere neue Veranstaltungsreihe, den Historischen Salon!
Unter der in der Aufklärung entstandenen Berliner Salonkultur verstand man einstmals ein ungezwungenes geselliges Beisammensein, das nur einem Zweck diente: der Konversation über literarische, philosophische, künstlerische und auch politische Themen. Menschen unterschiedlichster gesellschaftlicher Schichten und Berufe nahmen teil. Der Historische Salon möchte diese Kultur aufgreifen und damit ein neues Forum für die GHB schaffen.
Stadtführung Wilhelmstraße von den Linden zum Wilhelmplatz
Sonntag, 07.04.2024 um 11 Uhr
Treffpunkt: Am Adlon Ecke Wilhelmstraße
Mit der Erweiterung der Friedrichstadt (Vorstadt ab 1690), dem Abriss der Festungsmauer und dem Bau der Akzisemauer entwickelte sich die Friedrichstadt zu einem wichtigen Quartier im erweiterten Berlin.
Bedeutend waren die drei großen Straßen Lindenstr., Friedrichstr. und die Wilhelmstr. Auf Initiative von Friedrich-Wilhelm I entstanden durch wichtige Vertreter von Staat und Militär bedeutende barocke Palais. Das erste und bedeutendste war das Palais Schulenburg, das 1875 Reichskanzleramt (Bismarck) wurde.
7. Historischer Salon
Mit Herrn Achim Bahr, Vorstand Stalinbauten e. V.
Thema Stalinallee: Die Geschichte des „Nationalen Aufbauprogramms der DDR“
Zeit: am Mittwoch, den 24.04.2024 um 18.00 Uhr
Ort: Brüderstraße 13, 10178 Berlin-Mitte
Ist die Stalinallee als späte Vervollständigung der Berliner Ost-West-Achse die letzte Verwirklichung eines groß angelegten stadtplanerischen Gesamt-konzepts in Europa?
Sind die ästhetische Qualitäten mittlerweile unstrittig? Die moderate Monumentalität der Architektur und ihre eklektizistischen Stilmerkmale wurden Jahrzehnte später – im Westen – unter dem Begriff der Postmoderne wieder aufgegriffen.