Pressestimmen
Altersgemischt und inklusiv: Die Berliner Rothenburg-Grundschule will den Deutschen Schulpreis gewinnen
Tagesspiegel vom 09.10.2023 von Boris Buchholz
Die Kinder der Klasse 123c der Steglitzer Rothenburg-Grundschule sitzen auf dem runden Teppich in der Mitte des Klassenzimmers im Kreis. Es geht um die Kalender, die die Kinder ihren Eltern zu Weihnachten basteln. „Ist euch schon einmal aufgefallen, dass die Monate verschieden lang sind?“, fragt Referendarin Pauline Schellin. Doch wie viele Tage hat welcher Monat? Die Kinder ballen ihre Fäuste und Jasper erklärt: „Die Knochen sind die 31 Tage, die ohne 30 Tage.“ Die Lehrerin mag es mehr landschaftlich, jetzt werden Knöchel-Berge und Faust-Täler gezählt.
Sauberes Wasser, saubere Luft
Der Geruch Berlins ist auch heute nicht immer rosig, im 17. Jahrhundert stank es aber zum Himmel. Die Brunnen- und Gassenordnung sollte damals für mehr Hygiene in der wachsenden Stadt sorgen – und sah einige empfindliche Strafen vor
Berliner Morgenpost vom 08.10.2023 von Ulli Kulke
Die Worte waren klar genug: „Er sol fleyßig seyn, sich des vollsauffens enthalten, das Pferd in acht nehmen.“ Unterschrift: „Friderich Wilhelm Khurfürst“. Das galt dem Gassenmeister. Und der war eine wichtige Instanz der „Brunnen- und Gassenordnung beyder Residentz- und Hauptstädte Berlin und Cölln an der Spree“, die der Preußenherrscher anno 1660 erließ. Aus neun Artikeln bestand sie, mit jeweils bis zu 14 Paragraphen. Gemeinhin wird in der Geschichte Berlins der 1862 in Kraft getretene „Hobrecht-Plan“ mit seinen Zu- und Abwasserleitungen sowie den Rieselfeldern als der entscheidende Fortschritt in der Versorgung und Gesundheit der Stadt gesehen, der ja auch die Stadtstruktur nachhaltig bestimmte. Zurecht. Und doch war jene Verordnung des Großen Kurfürsten zwei Jahrhunderte zuvor – mit den damals gegebenen Mitteln – ein erster wichtiger Schritt nach vorn. Man kann es auch so sehen: Die Brunnen- und Gassenordnung war bitter nötig, sie war überfällig, es stank zum Himmel in Berlin.
Freitreppe am Humboldt Forum soll gebaut werden
Berliner Morgenpost vom 06.10.2023 - dpa
Berlin Nach jahrelangen Diskussionen soll am Humboldt Forum in Mitte eine Treppe zum Spreekanal entstehen. „Die Freitreppe kommt“, teilten Finanzsenator Stefan Evers (CDU) und Bausenator Christian Gaebler (SPD) am Donnerstag mit.
Finanzierung gesichert: Berliner Senat macht Weg frei für den Bau der Freitreppe
Über Jahre stritten der Bezirk Mitte und der Senat über die Frage, wer für die Unterhaltskosten der Freitreppe aufkommen soll. Nun gibt es eine Lösung.
Tagesspiegel vom 05.10.2023 von Daniel Böldt
Für die lange ungeklärte Finanzierungsfrage bezüglich der geplanten Freitreppe am Berliner Humboldt-Forum gibt es eine Lösung. Das bestätigte Finanzsenator Stefan Evers (CDU) am Donnerstag am Abgeordnetenhaus. „Wir haben die Entscheidung getroffen, dass die Unterhaltung durch den Senat sichergestellt wird“, sagte Evers.
Allianz Berliner Bürgervereine will Wasserspiel vors Stadtschloss setzen
Der Neptunbrunnen vor dem Roten Rathaus soll wieder auf den Schlossplatz zurück. Das fordern zumindest sechs Berliner Bürgervereine. Notfalls reicht ihnen auch eine Replik.
Berliner Woche vom 26.09.2023 von Ulrike Kiefert
Seit Jahren wird darüber diskutiert, ob der Neptunbrunnen an seinen historischen Standort auf dem Schloßplatz vor dem Humboldt Forum zurück soll. Die große Koalition aus CDU und SPD will ihn vor dem Roten Rathaus stehen lassen. Am Humboldt Forum soll hingegen ein neuer, moderner Brunnen gebaut werden.